Nachhaltigkeit plus Gender macht zukunftsfähig

zusammen wohnen – gemeinschaftlich leben zu Gast als Aussteller auf der Konferenz „Nachhaltigkeit plus Gender macht zukunftsfähig“ der Metropolregion Hamburg am 22.06.2023

"Nachhaltigkeit plus Gender macht zukunftsfähig"
Bild: © Metropolregion Hamburg

Klimaschutz und lokale Nachhaltigkeitsstrategien sind mittlerweile in aller Munde und für die Zukunftsorientierung der Kommunen von besonderer Bedeutung. Eine echte Querschnittsaufgabe, die uns alle angeht. Die diesjährige Konferenz des Netzwerks Frauen in der Metropolregion Hamburg geht der Fragen nach, in welchem Verhältnis Gleichstellung und Nachhaltigkeit zueinanderstehen. Mit unseren Kooperationspartnerinnen zeigen wir auf Postern (s.u.), dass gemeinschaftliches Wohnen ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung ist, der weiter gefördert und ausgebaut werden sollte.

Vortrag auf der Konferenz "Nachhaltigkeit plus Gender macht zukunftsfähig"
Sara Reimann, Mitgründerin von „zusammen wohnen - gemeinschaftlich leben“ findet gespannte Zuhörende als sie beim Kongress über ihre Erfahrungen aus der Wohnprojekt-Szene spricht. Die Stadtplanerin arbeitete drei Jahre intensiv mit der Architektin Susanne Puschmann (links) in der Zukunftsstadt Lüneburg zusammen.

Unseren Blick für den Umgang mit Genderaspekten in Wohnprojekten hat das Forschungsprojekt WellCare mit dem Teilprojekt „Gemeinsam wohnen – füreinander sorgen. Eine Untersuchung zu selbst-verwalteten, genossenschaftlichen und kommunalen Wohnprojekten“ der Frauenakademie München geschärft. Es zeigt, dass gemeinschaftliche Wohnformen Ausgangspunkt für neue Diskussionen zu Care und Geschlechtergerechtigkeit sein können. Dabei bieten Wohnprojekte die Chancen, Care zum einen zu kollektivieren und zum anderen chancen-gleicher zu arrangieren allerdings nicht als emanzipatorischer Selbstläufer, sondern vielmehr als eine Art fruchtbarer Boden (s. Poster & Handout). Um diesen Boden zu bereiten, sind in den Kommunen und Landkreisen der Metropolregion bereits viele Erstberatungsangebote vorhanden, wie wir auch auf einer Karte auf einem der Konferenz-Poster zeigen. Im Einzelnen sind das:

Erstberatungsangebote

Schleswig-Holstein

Hamburg

Niedersachsen

Neben diesen lokalen Angeboten gibt es viele Dienstleister:innen, die Wohnprojekte-Gruppen unterstützen, zu finden z.B. über die WIN-Datenbank für Gemeinschaftliches Wohnen.

zusammen wohnen - gemeinschaftlich leben bietet

dabei speziell ein ganzheitliches Angebot, um Gruppen von Beginn an zu stärken: Ausgehend von der individuellen Bedarfsklärung (wie viele Gemeinschaft kann ich vertragen?), über die Visionsfindung und Selbstorganisation der ganzen Gruppe (wie soll unsere Gemeinschaft funktionieren?) bis hin zur Vermittlung von Praxiswissen (welche gelungen Projekte gibt es als Vorbild?) bieten wir ein breites Spektrum an Unterstützung.

Darüber hinaus bieten wir Kommunen oder Wohnungsunternehmen an, z.B. in Workshops, den breiten Erfahrungsschatz gelungener Wohnprojekte-Förderung in übertragbares Wissen für die eigenen Standorte zu übersetzen.

Vortragende auf der Konferenz "Nachhaltigkeit plus Gender macht zukunftsfähig"
Sara Reimann und Magnus Pagendarm (i.d. Mitte und rechts) sind die Köpfe hinter „zusammen wohnen - gemeinschaftlich leben“. Mit der Architektin Susanne Puschmann (links) informierten sie über Wohnprojekte, deren Organisation und Vorteile.

zusammen wohnen - gemeinschaftlich leben in Kooperation mit:

Links und Materialien

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