Über uns

Wir sind ein im norddeutschen Raum beheimatetes Kollektiv, das Wohnprojekte und an dem Thema interessierte Menschen, Immobilieneigentümer:innen und Kommunen berät. Schwerpunktmäßig bringen wir langjährige berufliche Erfahrungen und Wissen aus den Bereichen Projektmanagement, Stadtplanung, Psychologie, Architektur sowie Geografie mit.

zwgl in Wien
von links: Alistair Adam-Hernández, Sara Reimann, Irmina Körholz, Magnus Pagendarm

Magnus Pagendarm

Diplom-Psychologe mit Schwerpunkten auf Organisationspsychologie und -entwicklung, vor seiner Zeit als Wohnprojektberater lange Zeit in Projektmanagement und Forschung tätig

Über mich: Ursprünglich komme ich aus der Stadt, in der auch das Mietshäuser Syndikat das Licht der Welt erblickte: Freiburg! Bevor dort jedoch mit Wohnprojekten so richtig durchgestartet wurde, zog ich zum Studium ins faszinierende Berlin der Nachwendejahre. In der Hauptstadt und an meinem nächsten Wohnort – Tübingen – aber auch in meiner Heimatstadt Freiburg durfte ich damals sehr vielfältige Wohn- und Lebensformen und mich inspirierende Menschen kennenlernen.

Im Rückblick waren diese Jahre eine sehr prägende Zeit für mich. Besonders durch die Corona-Isolation wurden sie mir zum Wegweiser und Motivator für eine grundsätzliche berufliche Umorientierung: Ich wollte mein über die Jahre gesammeltes theoretisches und praktisches Wissen endlich für Projektarbeiten einsetzen, die etwas bewegen können! So begann ich, das Themenfeld „Gemeinschaftliches Wohnen“ aus einer professionellen Perspektive anzugehen.

Nach Abschluss meiner Ausbildung zum Wohnprojektberater bei der Stiftung trias bin ich nun bereit dafür, zusammen mit großartigen Menschen aus meinem Netzwerk Gruppen und Kommunen schwerpunktmäßig in Norddeutschland bei der Planung und Realisierung zukunftsweisender Projekte zu unterstützen.

Sara Reimann

Ausgebildete Stadtplanerin und -forscherin, Moderatorin für kreative Gruppenprozesse und Projektemanagerin in der Stadt- und Regionalentwicklung

Über mich: Im gemeinschaftlichen Wohnen sehe ich eine umfassende Antwort auf drängende Fragen zur Zukunft unserer Gesellschaft: Ein Leben im Einklang mit Mitmenschen und Natur auf Grundlage von gesunden Lebens- und Arbeitsverhältnissen.

Aus der Kombination meines Fachwissens, der Inspiration durch erfolgreiche Gemeinschaften und meiner bodenständigen Einschätzung der Herausforderungen in der Wohnprojekte-Entwicklung bildet sich meine Kompetenz, Gruppen auf ihrem Weg zum Wohnwunschprojekt zu begleiten.

Mein reicher Erfahrungsschatz zum gemeinschaftlichen Wohnen entstand in den letzten 10 Jahren, die ich mich nun schon mit dem Aufbau von Wohnprojekten, Ökodörfern, Wohnungsgenossenschaften und der kommunalen Förderung neuer Wohnformen beschäftige – zuletzt als Begleiterin des Wohnprojekte-Kontors in Lüneburg. Meine Kompetenz ist in Veröffentlichungen und universitäre Lehre eingeflossen. Ich setze mich insbesondere auch an meinem Wohnort Hannover für nachhaltige Stadtentwicklung ein und bin u.a. Mitglied im Verein dorfleben ecovillage hannover.

Irmina Körholz

Wohnprojektberaterin (Stiftung trias), gelernte Tischlerin, langjährig Architektin mit Schwerpunkt auf Aufbau und Planung von gemeinschaftlich und nachhaltig orientierten Wohnprojekten

Über mich: Seit über zwei Jahrzehnten arbeite ich mit und für Gruppen und Gemeinschaften und lebe selbst in Wohnprojekten. Dabei hat sich meine Überzeugung stetig gefestigt, dass gemeinschaftlich organisiertes Wohnen, Arbeiten, Leben hervorragend geeignet sind, den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen – mit Mut und Verantwortungsgefühl, mit persönlichem Wachstum und mit Lebenslust.
Ein Kernthema meiner freiberuflichen Tätigkeit waren Aufbau, Planung und Begleitung von gemeinschaftlich organisierten Wohnprojekten mit Modellcharakter in Bezug auf Nachhaltigkeit und ökologische Gebäudetechnik in Berlin – v.a. Wönnich 103Lichte Weiten und LaVidaVerde. Inzwischen konzentriere ich mich auf Beratung und Begleitung von Projektgruppen. Mir ist es ein großes Anliegen, Menschen und Gruppen bei kooperativen Unternehmungen und altersinklusiven Wohnkonzepten auf den Weg zu helfen und sie unterwegs zu unterstützen. Dabei nutze und teile ich auch gerne meine eigenen Wohnerfahrungen in selbstorganisierten Projekten im Erbbaurechtsmodell der Stiftung Trias und seit 2021 in einem Mietshäuser Syndikatsprojekt in Eutin in Schleswig-Holstein.

Dr. Alistair Adam-Hernández

Diplom-Betriebswirt mit einem Master im Bereich Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung, Promotion zur Resilienz ländlicher Räume und Dörfer im Fach Geografie, setzt aus verschiedenen Rollen nachhaltige Impulse in Forschung, Kompetenzaufbau und Beratung, moderiert Kooperationen zur Gestaltung wirkungsvoller Transformationsprozesse in Räumen und Organisationen

Über mich: Ich berate und begleite kommunale, zivilgesellschaftliche und unternehmerische Organisationen auf dem Weg zur Umsetzung alternativer und gemeinschaftlicher Wohnformen. Mein Interesse daran und deren Ausgestaltung stammt aus der eigenen Betroffenheit im Rahmen meiner angestrebten Wohnzukunft. Wie Sara und Magnus bin ich Genossenschaftsmitglied im ecovillage hannover und freue mich, die damit einhergehende Vision einer nachhaltigen und suffizienten Siedlung zu gestalten, deren Lernprozess der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden soll.

Aufgrund meines Erfahrungsschatzes in der Regionalberatung, -forschung & -entwicklung, schätze ich das Potential von alternativen und gemeinschaftlichen Wohnformen zur Lösung aktueller gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen als sehr hoch ein. Zudem birgt ihr kollektiver Gedanke die Chance auch alternative Formen des Wirtschaftens, der Kultur oder des Zusammenhalts zu fördern und den Menschen (als Teil des ganzen Ökosystems!) und das Gemeinwohl in den Vordergrund zu rücken. Diese Themen von der Nische zum Mainstream zu bewegen, liegt mir am Herzen.

Dafür arbeite ich gerne transdisziplinär und vernetzt zwischen den Welten der angewandten raum- und sozialwissenschaftlichen Forschung, der akademischen, aber auch weiterbildenden Lehre und der Beratung für öffentliche, zivilgesellschaftliche und unternehmerische Organisationen.

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